Scientists off the record: „… bin zufällig auf Leukämiezellen gestoßen“

🗨👨‍🏊‍♀️ (Wien, 30.8.2022) St. Anna Kinderkrebsforscher Michael Dworzak erklärt, welche Frage ihn umtreibt, worauf es im (Forschungs-)Leben ankommt und welcher der schönste See Österreichs ist.💧

📌So bewahre ich an heißen Sommertagen einen kühlen Kopf:
Schwimmen, schwimmen, schwimmen, … 🥽🩳

📌Das hat mich zuletzt neugierig gemacht:
Die Frage, wie man jahrzehntelange Erfahrung als Arzt und Forscher in Computeralgorithmen abbilden kann, um für Kinder mit Leukämie weltweit die bestmögliche Diagnostik verfügbar zu machen.

📌So verbringe ich meinen Sommerurlaub 2022:
Am Grundlsee – schöner geht nicht!🌄

📌Dieses Ereignis hat mein Forscherleben geprägt:
Ein Zufall am 8. Februar 1994 spätabends: Ich habe erstmals und unerwartet mittels Durchflusszytometrie Leukämiezellen im vermeintlich gesunden Knochenmark entdeckt.

📌Wenn ich nochmals 16 sein könnte:
Ich würde wieder werden wollen, wer ich bin.

📌Der beste Rat, den ich je bekommen habe:
Du brauchst „courage and interest“.

📌Diese Lektüre darf im Urlaub nicht fehlen:
Die Diplomarbeit meiner Tochter.

📌Das möchte ich noch erreichen/erfinden:
Ich möchte eine Methode entwickeln, um die Heilung jedes Kindes mit akuter myeloischer Leukämie in einem individualisierten Therapieansatz möglich zu machen.

👉🏼Michael Dworzak leitet die Forschungsgruppe „Immunologische Diagnostik“ an der St. Anna Kinderkrebsforschung und ist Oberarzt im St. Anna Kinderspital. Er entwickelt neue Diagnosemethoden für Kinder und Jugendliche mit Leukämie und Lymphomen unter Verwendung der Durchflusszytometrie zur Immunphänotypisierung.

🔗Mehr dazu: https://kinderkrebsforschung.at/immundiagnostik/