Scientist Sabine Taschner-Mandl off the record: „Sei mutig und wage den Blick über den Tellerrand!“
(Wien, 24.8.2022) Die St. Anna Kinderkrebsforscherin Sabine Taschner-Mandl will die Behandlung von kindlichen Nerventumoren verbessern. In unserer Interviewserie „Scientists off the record“ haben wir nachgefragt, was die Neugier der Forscherin weckt und wie sie ihren Sommer verbringt.
Dieses Ereignis hat mein Forscherleben geprägt:
Mein erster Kontakt mit Genetik und Neurowissenschaften in der Schule.
So verbringe ich meinen Sommerurlaub 2022:
Mit einem Wohnmobil auf einem Road Trip in die Berge und ans Meer durch Österreich und Italien.
Das hat mich zuletzt neugierig gemacht:
Die ungeheure Plastizität von Tumorzellen und Zellen in der Umgebung von Tumoren, z. B. Schwann-Zellen. Diese Zellen sind in der Lage, ihren zellulären Zustand zu verändern, also in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Da möchte ich verstehen, wie das funktioniert.
So bewahre ich an heißen Sommertagen einen kühlen Kopf:
Am Strand entspannen oder wandern am Dachsteingletscher!
Wenn ich nochmals 16 sein könnte:
Würde mich mein Weg hoffentlich auch wieder in die St. Anna Kinderkrebsforschung führen!
Der beste Rat, den ich je bekommen habe:
Es gibt immer Ausnahmen von der Regel – so wahr in der Biologie!
Mein Motto in der Forschung:
Sei mutig und wage den Blick über den Tellerrand.
Diese Lektüre darf im Urlaub nicht fehlen:
Reiseführer, das DATUM und ein oder zwei Klassiker.
Das möchte ich noch erreichen/erfinden:
Ich möchte für Kinder und Jugendliche mit Neuroblastom und anderen soliden Tumoren bessere Diagnostik, zum Beispiel mittels „Liquid Biopsies“ und bessere Therapiekonzepte entwickeln.
Sabine Taschner-Mandl leitet die Gruppe Tumorbiologie an der St. Anna Kinderkrebsforschung.
Mehr dazu: https://kinderkrebsforschung.at/536/