Das war die erste Podiumsdiskussion –
„der Griff nach den Sternen – Wir & Wissenschaft!“

(Wien, 25.04.2023) Die neue Diskussionsreihe „Der Griff nach den Sternen – Wir & Wissenschaft!“ in Zusammenarbeit mit der Wiener Zeitung startete vergangenen Dienstag mit einem inspirierenden Austausch zwischen der St. Anna Kinderkrebsforscherin Caroline Hutter und dem Science Buster Martin Moder. Im einzigartigen Ambiente der „Alten Kapelle“ der Universität Wien wurde die Komplexität der Wissensvermittlung diskutiert und dabei mitreißende Einsichten gewonnen.

“Die wirklich hohe Kunst ist, die Dinge zu vereinfachen, dass sie konsumierbar werden, ohne so einfach zu werden, dass sie verfälschen”, startete Martin Moder, Molekularbiologe und Science Buster, und spricht damit unter anderem die Wahl des richtigen Mediums an. Während manche Medien davon Leben innerhalb weniger Sekunden auf den Punkt zu kommen, darf bei anderen Plattformen etwas weiter ausgeholt werden.

V.l. Judith Belfkih (Wiener Zeitung), Martin Moder, Caroline Hutter (St. Anna Kinderkrebsforschung) ©Leila Winkler

Forschung gehört vermittelt

Auf die Frage, welche Rolle Kommunikation in ihrer Tätigkeit als Forscherin spiele, strahlten die Augen von Caroline Hutter, Forscherin an der St. Anna Kinderkrebsforschung: „Es ist total wichtig. Ich glaube, es ist unsere Aufgabe als Wissenschafter:innen, Forschung aufzubereiten.” Man teile schließlich gerne die Freude von neuen Entdeckungen und Verbesserungsmöglichkeiten in der Therapie. Allerdings hätten mache Forschende mehr Talent darin, Wissen zu vermitteln, als andere. Deshalb müsse auch nicht jede:r zwangsläufig als Wissenschaftsvermittler:innen fungieren. Der Auftrag der Wissenschaftskommunikation könne aber in jedem Fall erfüllt werden: „Jedes Institut hat Leute, die gut in der Wissenschaftskommunikation sind.“ 

„Es ist kompliziert“

Im Endeffekt ist sich das Podium einig, dass es vor allem auf das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft und die Medien ankommt. Und dieses könne schon früh erzeugt werden, indem man Kinder und Jugendliche bereits in der Schule mit Forschung in Kontakt bringt, denn dadurch würde ein Bezug zu dem Thema hergestellt werden. „Es gibt viele Ideen, was man tun kann, aber es ist kompliziert!”, resümierte die Moderatorin des Abends und stellvertretende Chefredakteurin der Wiener Zeitung, Judith Belfkih. 

Dialog als Nährboden für Fortschritt

Gleich zu Beginn fand Kaan Boztug, Wissenschaftlicher Direktor der St. Anna Kinderkrebsforschung, klare Worte zur Bedeutung solcher Diskussionsrunden: „Wir wollen einen Dialog mit Ihnen als Gesellschaft eröffnen, denn was wir tun, soll nicht im Verborgenen geschehen.” Ergänzend bezog Judith Fritz vom Postgraduate Center der Universität Wien Stellung zur Wichtigkeit einer gegenseitigen Wertschätzung: „Wissenschaft braucht eine Gesellschaft, die ihr ein Vertrauen entgegenbringt, um einen Nährboden für die Weiterentwicklung der Wissenschaft vorzufinden!” Kooperationspartner Wolfgang Renner, Leiter der Wiener Zeitung Akademie, agierte dabei als elementares, mediales Bindeglied der Diskussion: „Wissenschaft ist der Motor unserer Gesellschaft, unserer Demokratie! Wir gemeinsam möchten die Türen der Welt der Wissenschaft und Forschung weit öffnen, und zeigen, dass ein Griff nach den Sternen möglich ist.”

Die gesamte Podiumsdiskussion zum Nachsehen hier: 

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Ein großer Dank gilt unseren Projektpartnern der Wiener Zeitung sowie dem Postgraduate Center der Universität Wien für die großzügige Bereitstellung dieser tollen Location! Die St. Anna Kinderkrebsforschung freut sich auf die nächste Veranstaltung.