CCRI – CeMM Kooperationsvereinbarung

Die Direktoren des CCRI, Kaan Boztug und Jörg Bürger, und des CeMM, Giulio Superti-Furga und Anita Ender, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit und die PhD und PostDoc Trainingsprogramme weiter zu stärken und die gegenseitige Nutzung der spezifischen Infrastruktur zu ermöglichen. 

Das CeMM orientiert sich an den medizinischen Erfordernissen und integriert Grundlagenforschung sowie klinische Expertise, um innovative diagnostische und therapeutische Ansätze zu entwickeln. Der Forschungsschwerpunkte liegen auf Krebs, Entzündungen, Infektionen, Stoffwechsel und Altern. Die Mission der St. Anna Kinderkrebsforschung ist es, im Bereich der pädiatrisch-onkologischen wissenschaftlichen Fragestellungen wesentliche Impulse zu setzen, und die Heilungschance für krebskranke Kinder und Jugendliche weiter zu erhöhen. Da sich beide Institutionen der Förderung der molekularen-medizinischen Forschung und Ausbildung verschrieben haben, kamen CeMM und CCRI überein, eine Kooperationsvereinbarung zu schließen, um gemeinsame Impulse, Projekte und strategische Abstimmungen für wertstiftende und wertschaffende Aktivitäten zu entwickeln. 

In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrere gemeinsame Projekte von strategischer Bedeutung zwischen CeMM und CCRI durchgeführt. LBI-RUD, das Ludwig Boltzmann Institut für Seltene und Undiagnostizierte Erkrankungen, ermöglichte sieben Jahre lang translationale Forschungsaktivitäten und maximierte Synergien. Dank der Unterstützung der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Partnerinstitutionen LBG, CCRI, CeMM und der Medizinischen Universität Wien war das LBI-RUD für die betroffenen PatientInnen von Bedeutung und bot zudem einzigartige und neuartige Forschungsergebnisse. Das LBI-RUD hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für seltene Krankheiten zu schärfen. Insgesamt können bis zu 400.000 Menschen in Österreich von einer seltenen Krankheit betroffen sein, die oft chronische, schwächende und lebensbedrohliche Folgen hat. Die Zusammenarbeit zwischen dem CCRI und dem CeMM ist wichtig, um die Ziele einer präzisen und personalisierten Medizin zu erreichen.

Giulio Superti-Furga (CeMM), Kaan Boztug (CCRI), Jörg Bürger (CCRI), Anita Ender (CeMM) in der CeMM Brain Lounge © Bubu Dujmic
Giulio Superti-Furga (CeMM), Kaan Boztug (CCRI), Jörg Bürger (CCRI), Anita Ender (CeMM) in der CeMM Brain Lounge © Bubu Dujmic

Im Laufe der Jahre hat sich eine äußerst produktive Partnerschaft entwickelt. Ein weiteres Kernstück der Zusammenarbeit zwischen dem CeMM und dem CCRI ist das gemeinsame Adjunct PI Programm zur Erweiterung der wissenschaftlichen Kompetenz und zur Stärkung und Ergänzung der derzeitigen Fakultät in institutsweiten Angelegenheiten. Kaan Boztug, Davide Seruggia und Florian Grebien sind Teil der CeMM Fakultät und sind beteiligt am erfolgreichen PhD und Pre-ERC Postdoc Programm.

CeMM und CCRI freuen sich darauf, diese vielversprechende Zusammenarbeit fortzusetzen und weiter auszubauen, mit dem klaren Ziel, die medizinische Praxis zum Nutzen der PatientInnen und für die Ausbildung von ForscherInnen in der Molekularmedizin zu verbessern.

Die Direktoren des CCRI, Kaan Boztug und Jörg Bürger, und des CeMM, Giulio Superti-Furga und Anita Ender, unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung
Giulio Superti-Furga (CeMM), Kaan Boztug (CCRI), Jörg Bürger (CCRI), Anita Ender (CeMM) © Bubu Dujmic