Mag. Ulla Konrad, Vorstand Concordia Sozialprojekte Gemeinnützige Privatstiftung, Mentorin St. Anna Kinderkrebsforschung-Unterstützungskomitee
Diagnose Krebs: Sturz aus der normalen Wirklichkeit.
Der Soziologe Gerdes hat 1986 die Konfrontation mit der Diagnose Krebs als „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“ bezeichnet. Nicht nur ein viel zitierter Satz in der Psychoonkologie: Er beschreibt prägnant, was Kinder und ihre Angehörigen erleben, fühlen, wenn sie mit dieser Diagnose konfrontiert werden. Vor welchen Herausforderungen und Belastungen stehen wir angesichts einer Krebserkrankung?
Kinder haben ihre eigene Wahrnehmung der Welt. Sie erfassen die Realität je nach ihrem Alter und sie können lernen, damit umzugehen. Oft auf eine andere Weise, die Erwachsene das erwarten würden, oft mit anderen Schwerpunkten, Fragen und Themen – vor allem auch mit anderen Gefühlen, weil sie eine andere Sicht auf die Dinge haben und natürlich ein anderes Erfahrungswissen.
Kinder blicken mit eigenen, sehr wachen Augen auf diese Welt.
Manchen Kindern fällt dieser erste, unvoreingenommene Blick auf diese Welt allerdings schwer, weil sie krank sind, an Krebs erkrankt sind.
Es ist selbstverständlich eine Einrichtung wie die St. Anna Kinderkrebsforschung zu unterstützen, damit möglichst viele Kinder, die dieses unerfreuliche Schicksal ereilt hat, berechtigte Hoffnung auf Heilung haben und mit ihren Familien nicht in schon frühen Jahren mit Endgültigem konfrontiert sein müssen.
Deshalb unterstütze ich als Mentorin eine Einrichtung wie die St. Anna Kinderkrebsforschung.