Kinderkrebs: Warum er anders ist und was das bedeutet

Wenn wir an Krebs denken, verbinden viele von uns diese Krankheit zunächst mit älteren Menschen. Dabei ist Krebs nicht nur eine Krankheit des Alters – auch Kinder erkranken an Krebs, und Kinderkrebs zeigt sich oft auf eine ganz andere, komplexere Weise.

Kinderkrebs unterscheidet sich nicht nur in der Art und Weise, wie er behandelt werden muss, sondern auch in seinem Ursprung und Verlauf. Doch was bedeutet das konkret? Und warum ist es so wichtig, dass es spezialisierte Forschungseinrichtungen wie die St. Anna Kinderkrebsforschung gibt, die sich ausschließlich mit der Behandlung und Erforschung von Kinderkrebs beschäftigen?

Was ist Krebs überhaupt?

Krebs entsteht, wenn die DNA in den Zellen mutiert, also Veränderungen erfährt, die die normale Funktion der Zelle beeinträchtigen. Diese Mutationen führen dazu, dass die Zellen sich unkontrolliert vermehren, ohne die natürlichen Signale zu beachten, die das Zellwachstum regulieren. Normalerweise hat unser Körper Mechanismen, um solche fehlerhaften Zellen zu erkennen und zu beseitigen, aber bei Krebszellen versagen diese Mechanismen.

Kinderkrebs: Ein anderer Ursprung

Kinderkrebs hat oft einen anderen Ursprung als Erwachsenenkrebs. Während bei Erwachsenen äußere Faktoren eine große Rolle spielen, sind es bei Kindern genetischen Veränderungen, die zu Krebs führen. Diese Mutationen sind selten vererbt, sondern entstehen oft, ohne dass eine Ursache erkennbar ist. Die aktuelle Forschung beschäftigt sich meist damit, den Ursprung diverser Krebsarten zu finden, um mit neuen Therapien gleich dort anzusetzen.

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Wir erklären die wichtigsten Fakten über Kinderkrebs.

Unterschiedliche Krebsarten bei Kindern und Erwachsenen

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen Kinderkrebs und Erwachsenenkrebs liegt in den Krebsarten. Kinder erkranken häufig an Leukämien, Gehirntumoren und Lymphomen, während bei Erwachsenen Lungenkrebs, Brustkrebs und Darmkrebs am häufigsten sind. Während bei Erwachsenen also oft Gewebe betroffen ist, das durch äußere Einflüsse wie Rauchen oder UV-Strahlung geschädigt wurde, betreffen die Krebsarten bei Kindern oft Gewebe, das sich schnell entwickelt und teilt, wie das Blut- oder Nervensystem.

Behandlung und Forschung: Warum Spezialisierung wichtig ist

All diese Unterschiede bedeuten, dass die Diagnose und Behandlung von Kinderkrebs besondere Ansätze erfordern. Seit der Gründung des ersten Zentrums für Kinderkrebs („Children’s Cancer Research Foundation) durch Dr. Sidney Farber im Jahr 1947 hat sich viel getan. Die pädiatrische Onkologie, also die Krebsmedizin für Kinder, ist mittlerweile ein spezialisiertes Fachgebiet, das sich genau diesen Besonderheiten widmet. In den letzten Jahrzehnten haben sich weltweit spezialisierte Institutionen etabliert, die auf die Behandlung von Kinderkrebs spezialisiert sind – so wie die St. Anna Kinderkrebsforschung in Wien.

Durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschafter*innen und Ärzt*innen, aber auch durch den Austausch mit betroffenen Familien, hat die St. Anna Kinderkrebsforschung dazu beigetragen, dass die Überlebensraten bei vielen Krebsarten im Kindesalter erheblich gestiegen sind. Doch die Arbeit ist noch lange nicht getan. Jeder Tag bringt neue Erkenntnisse und Herausforderungen, und es bleibt das Ziel, jedes Kind mit Krebs heilen zu können.